Instagram-Stories als Keil-Tool – 5 Story-Formate, die jeder Keilgast sehen sollte

„Stories zeigen nicht nur, wer wir sind, sondern wie wir denken, leben und als Gemeinschaft funktionieren.“

Instagram-Stories sind eines der unterschätztesten Werkzeuge, wenn es um Mitgliedergewinnung bei Studentenverbindungen geht. Während viele Verbindungen ihren Fokus auf den Feed oder gelegentliche Reels legen, sind es gerade die Story-Formate, die den entscheidenden Unterschied machen können. Warum? Weil sie nahbar, aktuell und dialogorientiert sind. Sie zeigen nicht nur, wer wir sind, sondern wie wir denken, leben und als Gemeinschaft funktionieren. Wer es schafft, hier gezielt Aufmerksamkeit zu erzeugen, baut Vertrauen auf – noch bevor das erste persönliche Gespräch überhaupt stattgefunden hat.

Besonders bei der Zielgruppe der Studienanfänger, potenziellen Füxe und Interessenten, die gerade erst Kontakt zur Verbindung aufbauen, bieten Stories die ideale Gelegenheit, niedrigschwellig, aber wirksam in Interaktion zu treten. Es geht nicht um perfekte Inszenierung, sondern um Authentizität, um das Erzeugen von Nähe und das Anstoßen echter Gespräche. Und dafür gibt es einige erprobte Story-Formate, die jede Verbindung regelmäßig nutzen sollte.

Umfragen

Sie sind ein einfaches Mittel, um Interaktion auszulösen und gleichzeitig Informationen zu sammeln. Eine Story mit der Frage „Würdest du zu einer U-Boot-Kneipe kommen?“ oder „Kennst du eigentlich das Konzept einer Studentenverbindung?“ schafft Gesprächsanlässe. Die Follower fühlen sich einbezogen, und wer interagiert, kann anschließend direkt in den DMs angesprochen werden – mit Bezug auf die Antwort, ganz ohne Kaltakquise-Gefühl.

Behind-the-Scenes

Menschen interessieren sich nicht nur für das fertige Event, sondern für das, was davor und dahinter passiert. Wenn der Saal für eine Kneipe vorbereitet wird, wenn sich Mitglieder auf ein Stiftungsfest einstimmen oder wenn einfach Alltag im Verbindungshaus herrscht – all das wirkt nahbar und macht neugierig. Solche Einblicke zeigen, dass die Verbindung kein unnahbarer Traditionsverein ist, sondern eine lebendige Gemeinschaft.

„Wer täglich präsent ist, wird nicht vergessen. Wer dialogorientiert kommuniziert, wird ernst genommen.“

Q&As

Fragen beantworten funktioniert besonders gut, wenn es regelmäßig geschieht. Die Unsicherheit gegenüber Verbindungen ist bei vielen groß – und je offener man mit Fragen umgeht, desto mehr Vertrauen entsteht. Das Format „Frag uns alles!“ einmal pro Woche kann zum festen Bestandteil der Story-Kommunikation werden. Wichtig ist dabei, ehrlich und menschlich zu antworten, auch wenn die Fragen herausfordernd sind.

Memes.

Humor ist eines der stärksten Mittel, um Nähe herzustellen. Ein gut platzierter Meme über das WG-Leben im Verbindungshaus, den Montagmorgen nach dem Kommers oder die erste Paukstunde kann viral gehen – aber vor allem: Es macht die Verbindung sympathisch. Wer lacht, bleibt hängen. Und wer bleibt, beschäftigt sich eher mit den ernsten Inhalten.

Shoutouts

Es mag simpel klingen, aber andere Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, zahlt direkt auf das Gemeinschaftsgefühl ein. Ob Geburtstagsgrüße für Aktive, ein Willkommensgruß für neue Füxe oder ein Rückblick auf das Highlight der Woche mit Verlinkung der Beteiligten – all das erzeugt Sichtbarkeit und zeigt, dass in der Verbindung echte Beziehungen gelebt werden. Gleichzeitig vergrößert sich durch geteilte Inhalte die Reichweite automatisch.

Stories funktionieren deshalb so gut, weil sie flüchtig sind – und genau deshalb konstant Aufmerksamkeit binden. Wer täglich präsent ist, wird nicht vergessen. Wer dialogorientiert kommuniziert, wird ernst genommen. Und wer Storytelling mit Strategie verbindet, wird Follower nicht nur binden, sondern auch in echte Kontakte überführen.

„Ein Meme kann viral gehen – aber vor allem: Es macht die Verbindung sympathisch.“

Doch wie etabliert man eine wiedererkennbare Story-Strategie? Wie plant man Formate im Voraus, ohne dass sie sich künstlich anfühlen? Und wie gelingt der Übergang vom Story-Viewer zum Kneipenbesucher? Genau hier setzt unser Social-Media-Workshop von Korpo Content Lab an. Wir zeigen, wie Verbindungen Story-Formate gezielt einsetzen, welche Tools dabei helfen und wie man die Aktivitas einbindet, ohne sie zu überfordern.

Mehr dazu hier: Korpo Content Lab – Social Media Workshop.

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